Inflation in Rheinland-Pfalz schwächt sich ab

Von 8,6 auf 2,7 Prozent abgeschwächt

Inflation in Rheinland-Pfalz schwächt sich ab

Bad Ems (dpa/lrs) - Die Inflation hat sich zum Jahresbeginn in Rheinland-Pfalz deutlich abgeschwächt. Die Verbraucherpreise hätten im Januar um 2,7 Prozent über denen des Vorjahresmonats gelegen, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems am Mittwoch mitteilte. Vor einem Jahr hatte die Inflationsrate 8,6 Prozent betragen. 

Die Entwicklung der Energiepreise dämpfte in diesem Jahr die Teuerung. Denn obwohl mit dem Jahreswechsel die Preisbremsen für Gas, Fernwärme und Strom wegfielen und der CO2-Preis für Kraftstoffe, Heizöl und Erdgas stieg, mussten die Verbraucher für Energie 1,3 Prozent weniger zahlen als im Januar 2023. 

Besonders deutlich war der Preisrückgang beim Heizöl, hierfür waren die Rechnungen um 15,3 Prozent günstiger als im Jahr zuvor. Kraftstoffe waren 2,7 Prozent billiger, die Strompreise sanken um 1,5 Prozent. Etwas mehr Geld musste für Gas gezahlt werden (1,2 Prozent), bei der Fernwärme gab es dagegen eine deutliche Preissteigerung um 27,5 Prozent. 

Ein kräftiger Aufschlag von 6,5 Prozent musste in Gaststätten und Hotels gezahlt werden, die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke stiegen um mehr als vier Prozent. Zu den Preistreibern gehörten mit einer Steigerung von 13,9 Prozent Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren. Besonders deutlich war in diesem Segment die Teuerung bei Schokolade, für die 22,5 Prozent mehr gezahlt werden musste. Beim Obst stiegen die Preise um 8,9 Prozent. 

Für deutlich weniger Geld (minus 11,9 Prozent) wurden dagegen Speisefette und -öle angeboten. Bei der Butter sanken die Preise sogar um fast ein Fünftel. 

 

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Datum: 31.01.2024
Rubrik: Wirtschaft
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