Biotechnik-Beirat: Bedarf bei Fachkräften und Internationalisierung

Enormes Potenzial des Landes soll genutzt werden

Biotechnik-Beirat: Bedarf bei Fachkräften und Internationalisierung

Mainz (dpa/lrs) - Der Biotechnologie-Beirat des Landes Rheinland-Pfalz sieht weiter Handlungsbedarf bei der Fachkräftegewinnung und der Internationalisierung in der Branche. Das erklärte die Beiratsvorsitzende, Sabine Nikolaus, am Montag nach der zweiten Sitzung des Gremiums. Rheinland-Pfalz sei ein dynamischer Standort für Biotechnologie. Seit der ersten Sitzung im März habe sich viel getan - etwa mit der Gründung der Biotechnologie-Akademie, bei der Förderung von Forschungsgeräten für die Wissenschaft und der Campus-Entwicklung der Stadt Mainz, sagte Nikolaus, die auch Deutschland-Chefin des Pharmakonzerns Boehringer Ingelheim ist.

Nach Worten von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat der Biotechnologie-Beirat eine sehr große Bedeutung für die Landesregierung. Es gehe darum, «das enorme Potenzial unseres Landes zu nutzen», sagte sie.

Der Biotechnologie-Beirat der Landesregierung war im März gegründet worden. Neben Nikolaus gehören ihm weitere namhafte Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft an wie die beiden Biontech-Mitgründer Özlem Türeci und Christoph Huber, Schott-Vorstandschef Frank Heinricht, BASF-Vorstand Melanie Maas-Brunner sowie Vertreter aus Verbänden und Politik. Sie arbeiten ehrenamtlich in dem Beirat.

Die Landesregierung will Rheinland-Pfalz zu einem international führenden Biotechnologie-Standort ausbauen. Eine wichtige Rolle bei der Umsetzung dieses Vorhabens, das zu den erklärten Hauptzielen der Ampelkoalition gehört, spielt dabei das Expertengremium.

Berichterstattung regional und aktuell aus Koblenz und der Region Mittelrhein.

Datum: 28.11.2022
Rubrik: Corona
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